Namsa Leuba ist eine schweizerisch–guineische Fotografin, die 1982 in der Schweiz geboren wurde. Sie studierte Fotografie an der Hochschule ECAL (Ecole Cantonale d’Art de Lausanne), die sie mit einem Master in Art Direction abschloss. Ihre Arbeit wurde in verschiedenen Magazinen veröffentlicht, wie beispielsweise The New Yorker, i-D, Numéro, KALEIDOSCOPE, Foam, Interview, Vice Magazine, New York Magazine, Libération, British Journal of Photography und European Photography.
Leubas vielfältige Fotografie befasst sich damit, wie die afrikanische Identität durch das westliche Auge repräsentiert wird. Ob Dokumentation, Fashion oder Performance – Leuba kreiert Werke, welche die Zeichen und Symbole ihres kulturellen Erbes erforscht.
2010 schaffte es Leuba beim Festival Planches Contact in Deauville, Frankreich, auf den ersten Platz und erhielt 2012 den PhotoGlobal Prize beim International Festival of Fashion and Photography in Hyères, Frankreich. Darüber hinaus gewann sie 2013 das Flash Forward Festival, das von der Magenta Foundation ins Leben gerufen wurde, und war 2017 mit ihrer Arbeit für den Foam Talent Prize nominiert.
Leuba war Teil internationaler Ausstellungen, wie z. B. Photoquai in Paris, Frankreich; Making Africa: A Continent of Contemporary Design im Guggenheim Bilbao, Spanien; Africa Reframed in Kopenhagen, Dänemark; Daegu Photo Biennale in Daegu, Südkorea; Athens Photo Festival in Athen, Griechenland, und präsentierte eine Performance im Off Print im Tate Modern in London, Vereinigtes Königreich.
2018 wurde Leubas Arbeit in der Gruppenausstellung African State of Mind bei der New Art Exchange, Nottingham ausgestellt und in einer Solo-Ausstellung im Hangar Art Center, Brüssel. Sie arbeitete für The New Yorker an einer Fotostrecke, in der sie aufstrebende nigerianische Musiker in Laos dokumentierte. Leuba lebt derzeit auf Tahiti und in der Schweiz.